- 1. Hochlandtal Landmannalaugar – der schönste Ort in Island
- 2. Kirkjufell – Islands bekanntester Fotospot
- 3. Gletscherlagune Jökulsárlón
- 4. Diamond Beach
- 5. Skógafoss
- 6. Thingvellir-Nationalpark
- 7. Seljalandsfoss und Gljúfrabúi
- 8. Blaue Lagune
- Schöne Alternativen zur Blauen Lagune
- 9. Fjaðrárgljúfur Canyon
- 10. Gullfoss
- 11. Haukadalur-Heißquellengebiet mit Strokkur-Geysir
- 12. Stuðlagil Canyon
- 14. Strand von Reynisfjara mit der Höhle Hálsanefshellir
- 15. Goðafoss
- Video mit unseren Island-Sehenswürdigkeiten
- Karte mit den wichtigsten Highlights in Island
- Fazit: Für wen eignet sich Island?
- Island-Reiseführer
Island kurz und knapp: Sehenswürdigkeiten, Reisetipps & Reisezeit
Island verzaubert mit Sehenswürdigkeiten wie dem Hochlandtal Landmannalaugar, dem Berg Kirkjufell (einer der bekanntesten Fotospots in Island) oder der Gletscherlagune Jökulsárlón. Daneben warten zahlreiche Wasserfälle wie der Skógafoss darauf, von dir erkundet zu werden. Um die wichtigsten Island-Highlights zu sehen, solltest du mindestens zwei Wochen einplanen – hier bietet sich ein Mietauto an. Besser sind drei oder vier Wochen. Dann kannst du auch gut das abgelegene Hochland besuchen. Die beste Reisezeit für Island reicht meiner Meinung nach von Mitte Mai bis Ende September. Im Frühjahr und im Spätsommer hast du sogar die Chance auf Polarlichter.
1. Hochlandtal Landmannalaugar – der schönste Ort in Island
Im Hochlandtal Landmannalaugar erwarten dich bunte Berge und eine heiße Quelle, in der du (kostenlos) baden kannst. Das Badehaus mit Umkleiden und Toiletten kostet eine Gebühr. Fast direkt neben der heißen Quelle gibt es einen Campingplatz für Allrad-Fahrzeuge (hier kannst du einen Allrad-Camper mieten*).
Vom Parkplatz aus gibt es eine beliebte Rundwanderung durch das Gebiet. Für die knapp fünf Kilometer lange Strecke brauchst du zwei bis drei Stunden. Die Rundtour ist nicht besonders schwierig und bei gutem Wetter eigentlich für jeden machbar. Festes Schuhwerk ist aber ein Muss!
Ohne Allradfahrzeug bleibt dir der Weg nach Landmannalaugar aber versperrt. Die einfachste Anreisemöglichkeit führt über die F208 aus dem Norden nach Landmannalaugar. Wie auf allen F-Straßen in Island ist auch hier ein Allradfahrzeug vorgeschrieben. Auf der nördlichen F208 gibt es keine Furten, weshalb die Anfahrt bei gutem Wetter mit jedem Miet-SUV mit Allrad problemlos zu meistern ist.
Allerdings solltest du mit einem Mietfahrzeug auf keinen Fall die Flussquerung kurz vor dem Ziel wagen! Bei unserem ersten Besuch haben wir uns einer geführten Tour mit einem Superjeep* (ab Reykjavík) angeschlossen und können diesen Tagestrip nur empfehlen! Neben Landmannalaugar steuerst du auf der Tour noch andere Sehenswürdigkeiten im Hochland an, etwa den Kratersee Bláhylur.
LESETIPP: Hier findest du alle Infos zu Landmannalaugar.
2. Kirkjufell – Islands bekanntester Fotospot
Auch der Berg Kirkjufell mit dem Wasserfall Kirkjufellsfoss im Norden der Halbinsel Snæfellsnes (Snaefellsnes) ist eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten in Island.
Der Berg selbst ragt 463 Meter in den Himmel und ist ein beliebtes Fotomotiv. Der Kirkjufell ist auch ein super Tipp, um Polarlichter zu fotografieren. Wegen der Schönheit dieses Ortes ist aus dem Geheimtipp inzwischen ein Hotspot geworden. Der Gipfel des Kirkjufells ist sogar zu Fuß (mit Kletterpassagen) zu erreichen. Allerdings sind die Wege oft kaum zu erkennen, steil, schmal und ausgesetzt. Hier gab es bereits einige tödliche Abstürze! Die Bergtour ist also erfahrenen Bergwanderern mit der richtigen Ausrüstung vorbehalten.
Den besten Blick auf den Kirkjufell hast du aber ohnehin vom nahe gelegenen Wasserfall Kirkjufellsfoss. Vom kostenpflichtigen Parkplatz aus sind es nur ein paar Minuten Fußweg zu den Wasserfällen. Tagsüber ist hier immer die Hölle los. Besser, du kommst früh am Morgen oder am Abend.
Um den Kirkjufell mit dem Wasserfall Kirkjufellsfoss im Vordergrund zu fotografieren, empfehle ich dir ein Ultraweitwinkelobjektiv. In den Morgen- und Abendstunden solltest du außerdem ein leichtes Reisestativ benutzen.
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3. Gletscherlagune Jökulsárlón
Die Gletscherlagune Jökulsárlón (Jökulsarlon) im Süden von Island liegt an der Ringstraße und gehört zu den absoluten „Must Sees“ der Vulkaninsel. Wir haben hier im Sommer die ganze Nacht (es wird ja nicht dunkel) bis zum Morgen fotografiert. Es war ein unvergessliches Erlebnis.
Eisberge treiben in dem Gletschersee, der sein Gesicht von Minute zu Minute ändert. Durch die direkte Verbindung zum eisigen Atlantik werden immer wieder gigantische Eisbrocken in die raue See gerissen. Mit Glück siehst du hier sogar Robben – achte einmal darauf!
Die Gletscherlagune liegt direkt an der Ringstraße. Hier gibt es einen großen Parkplatz, von dem aus du das Ufer der Lagune in wenigen Minuten erreichst. Zu empfehlen ist eine Fahrt mit dem Schlauchboot (Zodiac) oder mit dem Amphibienfahrzeug auf dem See. Die Fahrten kannst du direkt am Parkplatz buchen. Außerdem kannst du dich vor Ort einer geführten Tour durch eine Eishöhle anschließen (hier kannst du vorab online buchen*).
4. Diamond Beach
Kommen wir zum nächsten Highlight: Nur einen Steinwurf von der Gletscherlagune Jökulsárlón entfernt liegt der bekannte Diamond Beach (Diamantenstrand; noch mehr Infos zum Diamond Beach findest du bei Andreas von Reisewut) an der Mündung des Gletschersees in den Atlantik.
Je nach Jahreszeit, Witterung und Gezeiten kann es auch passieren, dass überhaupt kein Eis am Strand liegt – auch das haben wir schon erlebt. An anderen Tagen findest du hier Lkw-große Eisbrocken.
Große kostenpflichtige Parkplätze gibt es auf beiden Seiten des Ausflusses der Gletscherlagune. Im Prinzip spielt es keine Rolle, auf welcher Seite du parkst, solange die Eisbrocken am schwarzen Lavastrand liegen.
Gut zu wissen: Die Gletscherlagune Jökulsárlón und der Strand gehören zum Vatnajökull Nationalpark – Drohnenflüge sind hier also verboten.
5. Skógafoss
Meine nächste Sehenswürdigkeit ist der Wasserfall Skógafoss (Skogafoss), der 60 Meter in die Tiefe stürzt. Am rechten Rand des imposanten Wasserfalls führen Stufen nach oben. Von der Aussichtsplattform erwartet dich ein spektakulärer Blick in die Tiefe. Und keine Sorge, alles ist bestens gesichert!
Hier beginnt außerdem eine der schönsten Wanderungen in der Region. Folgst du dem gut ausgebauten Wanderweg neben dem Fluss Skógá, erreichst du einige andere tolle Wasserfälle wie den Fosstorfoss, den Steinbogafoss und den Fremri Felsfoss. Nach etwa drei Kilometern ändert sich die Landschaft dramatisch und es wird sehr karg. Zumindest bis hier solltest du wandern. Die Landschaft ist wirklich spektakulär und bietet Fotomotive in Hülle und Fülle.
Direkt am Skógafoss befindet sich übrigens einer der bekanntesten und beliebtesten Campingplätze der Insel. Der Vorteil ist, dass du fast direkt am Wasserfall übernachtest. Allerdings ist der Campingplatz groß, karg und mitunter wird es wegen der vielen Menschen in der Nacht recht laut.
Nach einer isländischen Saga versteckte übrigens einst einer der ersten Einwanderer namens „Þrasi“ eine Kiste mit Gold hinter dem Wasserfall. Nun, wir haben leider nichts gefunden.
Tipp: Ganz in der Nähe befindet sich der Wasserfall Kvernufoss, noch immer ein kleiner Geheimtipp in Island.
6. Thingvellir-Nationalpark
Der riesige, 237 Quadratkilometer große Nationalpark Þingvellir (Thingvellir) gehört zum sogenannten Golden Circle, eine der bekanntesten Rundfahrten in Island. Für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Thingvellir-Nationalpark solltest du zwei bis drei Stunden einplanen.
Besonders sehenswert ist der Wasserfall Öxararfoss, nur ein paar Minuten vom Parkplatz entfernt. Dank einer Rampe können sogar Rollstuhlfahrer dieses Naturwunder bestaunen. Ein anderes Highlight sind die vielen Spalten und Schluchten, die durch das Auseinanderdriften der amerikanischen und der eurasischen tektonischen Platten entstanden sind. Das Ganze ist gut mit Wanderwegen erschlossen, die auch am Öxararfoss vorbeiführen.
Folgst du dem Wanderweg vom Öxararfoss nach links, erreichst du eine Aussichtsplattform (direkt am Þingvellir-Parkplatz 1). Von hier oben hast du einen schönen Blick über die weite Landschaft und auf die 1859 erbaute Þhingvellir-Kirche (Þingvallakirkja). Direkt daneben befindet sich die Sommerresidenz des isländischen Premierministers.
Auf deiner Wanderung wirst du auch die Ruinen einiger Steinhäuser sehen. Einst tagte hier das Alþing. Das frühe isländische Parlament existierte zwischen 930 bis zu seiner Auflösung durch die Dänen im Jahre 1798.
In dem Nationalpark liegt außerdem der Þingvallavatn, der größte See Islands (wobei das umstritten ist). Es gibt einige Parkplätze rund um den See, von denen aus du den Blick über das Wasser schweifen lassen kannst. Am Nordufer des Sees wartet das nächste Highlight auf dich: Hier kannst du zwischen zwei Kontinenten, im sogenannten Silvra Rift (Silvra Spalte), im glasklaren Wasser schnorcheln* und sogar tauchen*.
7. Seljalandsfoss und Gljúfrabúi
Sehenswert ist der 60 Meter hohe Seljalandsfoss im Süden von Island. Das Highlight ist der kurze Wanderweg, der hinter den Wasserfall führt. Regenklamotten sind Pflicht, willst du in der Gischt des mächtigen Wasserfalls nicht klatschnass werden.
Vom kostenpflichtigen Parkplatz sind es nur ein paar Minuten zum Wasserfall. Klar, dass hier besonders am Mittag einiges los ist. Am besten kommst du früh am Morgen oder am Abend, wenn die untergehende Sonne den Wasserfall im schönsten Licht anstrahlt.
Geheimtipp: Besuch auf alle Fälle auch den nahe gelegenen Gljúfrabúi (Gljufrabui). Du erreichst den versteckten Wasserfall, wenn du dem gut ausgebauten Wanderweg am Seljalandsfoss ein paar Minuten nach Norden folgst. Der Gljúfrabúi liegt hinter einer engen Felsspalte, durch die du mit etwas Geschick trockenen Fußes kommst.
8. Blaue Lagune
Die Blaue Lagune gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Island. Es gibt wohl kaum einen Besucher, der nicht einen Tag in der Blauen Lagune einplant.
Die Bláa Lónið, wie die Isländer sagen, ist ein riesiges Thermal-Freibad in der Nähe der Hauptstadt Reykjavik. Bekannt ist die Blaue Lagune für ihr blau gefärbtes Wasser (dafür sind Kieselalgen verantwortlich) und die schroffen Lavafelsen.
Ein Besuch der ganzjährig geöffneten Lagune ist definitiv ein Highlight. Allerdings ist der Eintritt sehr teuer: das günstigste Ticket ohne Extras beginnt bei umgerechnet rund 60 Euro pro Person. Mit Zugang zum Retreat Spa (fünf Stunden inkl. Retreat Lagoon und Blue Lagoon) musst du mit mindestens 420 Euro rechnen. Für spezielle Luxus-Pakete musst du mehr als 1.000 Euro pro Person auf den Tisch legen.
Hinweis: Seit einiger Zeit gibt es erhöhte vulkanische Aktivitäten rund um die Blaue Lagune. Informiere dich vor deinem Besuch, ob die Lagune geöffnet hat.
Schöne Alternativen zur Blauen Lagune
Wer Ruhe und Einsamkeit will, besucht besser einen der vielen heißen Naturpools in Island, die es auf der Insel überall gibt. Eine tolle Möglichkeit zum Baden ist zum Beispiel der Reykjadalur Hot Spring Thermal River, rund 50 Minuten von Reykjavík entfernt (plus 4,5 Kilometer Fußweg pro Richtung).
Eine schöne und günstigere Alternative zur Blue Lagoon ist die Secret Lagoon, Islands ältestes Thermalbad (hier Tickets kaufen*).
In Reykjavík gibt es außerdem die Sky Lagoon. Ein Geheimtipp ist der Hvammsvik Hot Spring in Hvammsvík. Im Nordosten Islands locken die Mývatn Natur Bäder Tausende Besucher an. Im Osten ist das Vök Baths ein guter Tipp.
9. Fjaðrárgljúfur Canyon
Der Fjaðrárgljúfur Canyon (Fjadrargljufur Canyon) ist auch als „Justin Bieber“-Canyon bekannt. 2015 drehte der berühmte Popstar auf der Insel das Video zu seinem Song „I’ll Show You“ – unter anderem im Fjaðrárgljúfur Canyon. Seitdem ist die Schlucht bei Touristen ein beliebtes Ausflugsziel.
Vom kostenpflichtigen Parkplatz führt ein gut ausgebauter Wanderweg oberhalb der imposanten Schlucht entlang. Nach rund einem Kilometer erreichst du eine Aussichtsplattform. Von hier hast du einen tollen Blick in den Canyon. Außerdem rauschen hier zwei Wasserfälle in die Tiefe. Ein Ort, wie er schöner kaum sein könnte!
10. Gullfoss
Der Gullfoss besteht aus zwei Wasserfällen mit 20 und elf Metern Höhe. Das Wasser rauscht mit ohrenbetäubenden Lärm in die Tiefe. Der Gullfoss liegt auf dem Golden Circle und ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Island.
Vom riesigen Parkplatz aus führt ein gut ausgebauter Weg bis direkt an den Wasserfall. Regenklamotten und ein Regenschutz für die Kamera gehören in den Rucksack. Auf der Aussichtsplattform am Wasserfall wirst du andernfalls klatschnass.
11. Haukadalur-Heißquellengebiet mit Strokkur-Geysir
Ein weiteres Highlight ist das Geysir-Geothermalgebiet im Haukadalur-Tal, ebenfalls Teil des Golden Circle. Überall brodelt und blubbert es.
Vor dem Geysir Strokkur warten die Menschen darauf, dass er ausbricht. Etwa alle zehn Minuten schießt der Geysir das heiße Wasser 15 bis 20 Meter in die Höhe.
Du kannst in dem Vulkangebiet auch wandern – etwa auf einen nahegelegenen Hügel mit einem tollen Ausblick.
Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich der Große Geysir, der Namensgeber für alle Geysire der Welt. Der Große Geysir wurde bereits im 13. Jahrhundert beschrieben und ist der älteste bekannte Geysir der Geschichte. Anders als beim Strokkur sind die Ausbrüche des Großen Geysirs selten und unvorhersehbar.
Die Fontäne des Großen Geysirs reichte Mitte des 19. Jahrhundert bis zu 170 Meter in den Himmel. Diese Höhe erreicht der Große Geysir nicht mehr. Wir selbst haben den Ausbruch des Großen Geysirs leider noch nie gesehen.
In dem Gebiet stinkt es wegen des Schwefels übrigens fürchterlich nach faulen Eiern.
12. Stuðlagil Canyon
Der Stuðlagil Canyon (Studlagil Canyon) im Osten der Vulkaninsel ist nicht von dieser Welt. Dich erwarten bis zu 30 Meter hohe Basaltsäulen, die senkrecht in den Himmel ragen. Dazwischen fließt der Fluss Jökulsá á Brú. Ein absolut seltenes Highlight sind die teils waagerechten Basaltsäulen. Achte einmal darauf!
Du erreichst den Stuðlagil Canyon nur zu Fuß. Vom Parkplatz auf der Südseite des Flusses (von der Nordseite kommst du nicht in den Canyon, nur auf eine Aussichtsplattform) wanderst du gut zwei Kilometer durch eine atemberaubende Landschaft zum Ziel. Mit etwas Klettergeschick kannst du sogar in den Canyon hineinlaufen.
Derzeit finden in dem Gebiet Bauarbeiten statt. Hier soll ein neuer Rundweg entstehen, der über Brücken auch über den Fluss führt.
13. Dettifoss & Selfoss
Der Dettifoss darf auf unserer Liste der Top-Sehenswürdigkeiten nicht fehlen. Mit Getöse stürzt der Wasserfall 45 Meter in die Tiefe. Der Dettifoss – was auf Deutsch etwa stürzender Wasserfall bedeutet – befördert so viel Wasser wie kein anderer Wasserfall in Europa.
Wasserscheu solltest du nicht sein. Durch die Gischt wird jeder pitschnass, der in die Nähe des Wasserfalls kommt. Regenklamotten sind bei einem Besuch zu empfehlen.
Tipp: Mach unbedingt einen Abstecher zum nahe gelegenen Selfoss. Den Wanderweg kannst du nicht verfehlen. Mit zehn Metern Fallhöhe ist der Selfoss im Vergleich zum Dettifoss ein Winzling – aber ein durchaus beeindruckender. Früher konnte man sogar direkt an den schönen Wasserfall. Heute gibt es Absperrungen, um die Natur vor den Besuchermassen zu schützen.
14. Strand von Reynisfjara mit der Höhle Hálsanefshellir
Die Reynisfjara Beach bei Vik ist ein weiteres Highlight in Island. Der endlose schwarze Lavastrand, steile Basaltklippen (bekannt als Reynisdrangar) mit der Höhle Hálsanefshellir und riesige Lavafelsen im Meer machen diesen Ort so besonders.
Direkt am Strand ist Vorsicht geboten! Du musst hier zu jeder Zeit, also auch bei ruhigem Meer, mit unerwartet großen Wellen rechnen, die wie aus dem Nichts an den Strand schmettern und dich im schlimmsten Fall ins Meer reißen. Es gab hier bereits Todesfälle. Inzwischen wurde ein Warnsystem installiert. Mehr Infos dazu gibt es direkt vor Ort.
Im hübschen Örtchen Vík gehört die Icelandic Lava Show (hier Ticket buchen*) zu den Highlights. In der auch bei Familien mit Kindern beliebten Show bekommst du glühende Lava zu sehen! Das ist einmalig auf der Welt. Im selben Gebäude kannst du außerdem das Abenteuer „Zip Lining“ über die Grafargil-Schlucht buchen (Ticket kaufen*).
Mein Tipp: Im dazugehörigen Restaurant The Soup Company gibt es super leckere Suppen (und du bekommst sogar Nachschlag) zu einem fairen Preis.
15. Goðafoss
Der Goðafoss (Godafoss) liegt direkt an der Ringstraße – entsprechend voll ist es auch immer an dieser Sehenswürdigkeit. Der Wasserfall ist mit „nur“ zwölf Metern Fallhöhe auf dem Papier nicht besonders spektakulär. Das gilt aber nur, bis du das erste Mal am Goðafoss stehst.
Der Wasserfall ist nämlich sage und schreibe 158 Meter breit. Um den ganzen Wasserfall auf das Foto zu bekommen, solltest du einWeitwinkelobjektiv einpacken.
Übrigens führen auf beiden Seiten des Flusses Wege zum Wasserfall. Wenn du die Zeit hast, lohnt es sich, dieses Naturwunder auch von beiden Seiten aus zu betrachten. Folgst du dem linken Weg, kannst du sogar hinunter zum Wasser. Das eröffnet noch einmal eine ganz neue Perspektive.
Tipp: Noch mehr abgefahrene Orte und spektakuläre Sehenswürdigkeiten wie die Lavahöhle Viðgelmir, die Hochlandstraße Kaldadalsvegur, den Kratersee Kerið, die Höhle Loftsalahellir oder den Wasserfall Glymur verraten wir dir in unserem Island-Reiseführer, den du hier als PDF für 9,95 Euro (inkl. Mwst.) kaufen kannst. In unserem E-Book zeigen wir dir auf über 200 Seiten mehr als 100 Highlights auf der Vulkaninsel – alle selbst bereist und erlebt 😊.
Video mit unseren Island-Sehenswürdigkeiten
Karte mit den wichtigsten Highlights in Island
Auf der interaktiven Karte findest du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Island im Überblick:
Fazit: Für wen eignet sich Island?
Wir waren schon einige Male auf der Vulkaninsel und haben immer wieder neue spektakuläre Orte entdeckt. Wenn du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten schon alle kennst, kannst du das abgelegene Hochland erkunden. Hier findest du zahlreiche Highlights, die nicht überlaufen und kaum bekannt sind.
Island ist ein Muss für alle, die die Natur und atemberaubende Landschaften lieben. Sehenswert ist außerdem die Tierwelt der Vulkaninsel. Dich erwarten Robben, Seevögel, Polarfüchse und Wale. Außerdem ist Island ein super sicheres Reiseland, von Naturgewalten wie Vulkanen einmal abgesehen. Für Sparfüchse ist Island aber nicht geeignet – Island ist ein ausgesprochen teures Reiseziel. Hier findest du unsere Spartipps für Island.
Du erreichst Island von Deutschland aus ganz einfach mit dem Flugzeug. Eine Alternative ist die Autofähre ab Dänemark.
Island-Reiseführer
Das waren also die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Island. Für noch mehr Tipps empfehle ich dir folgende Reiseführer:
*Werbelink / Bilder von der Amazon Product Advertising API